Titel
Hartmut Wulfram
Das römische Versepistelbuch
Eine Gattungsanalyse
Der poetische Brief der Antike wird hier erstmals umfassend und systematisch analysiert. Die Untersuchung zeigt, wie sich – ungeachtet älterer Vorläufer – erst im Rom der augusteischen Zeit aus der ursprünglichen Gebrauchstextsorte eine eigenständige literarische Gattung formierte: das ‚persönliche‘ Versepistelbuch.
Das von Horaz und Ovid gepflegte Genos, das es von verwandten Erscheinungen in Poesie und Prosa abzutrennen gilt, ist eng mit dem zeitgenössischen Medium der Papyrusrolle verknüpft. Wie sehr wurde die Wahrnehmung einer ‚Epistel‘ durch diesen Rezeptionsrahmen bestimmt? Welche Funktion hatte etwa die Etikettierung und Zusammensetzung der Buchrolle oder die absolute und relative Positionierung der einzelnen Gedichte?
Die Studie bietet nicht nur einen Beitrag zur Geschichte der antiken Literatur, sondern ebenso zu der Entwicklung der beiden Medien Brief und Buch.
Hartmut Wulfram lehrt als Privatdozent für Klassische Philologie an der Universität Bielefeld.
Juli 2008, Lieferbar
€ 70,00 [D], 539 Seiten
Gebunden, mit Fadenheftung
ISBN: 978-3-938032-21-3
Einzeltitel
Reihe: Einzeltitel
Herausgegeben von Martin Jehne, Bernhard Linke und Jörg Rüpke
Religiöse Vielfalt und soziale Integration
Oktober 2013
335 Seiten mit 13 s/w-Abbildungen
€ 65,00 [D]
André Heller
Das Babylonien der Spätzeit (7.-4. Jh.) in den klassischen und keilschriftlichen Quellen
Februar 2011
557 Seiten
€ 90,00 [D]
Christian Orth
Strattis. Die Fragmente
September 2009
328 Seiten
€ 55,00 [D]
Angelo Giavatto and Federico Santangelo (Eds.)
La Retorica e la Scienza dell'Antico. Lo Stile dei Classicisti Italiani nel Ventesimo Secolo
Dezember 2013
175 Seiten
€ 36,00 [D]